Dienstag, 17.05. 2022
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Bericht zur Reduktion des Fleischanteils in der GV um 50%

In einem aktuellen Teilbericht (48/22) des Umweltbundesamtes erfolgt eine Abschätzung der Einsparung von Treibhausgas-Emissionen durch verschiedene Maßnahmen. Ein Kapitel widmet sich der Reduktion fleischhaltiger Gerichte in der Gemeinschaftsverpflegung.

In dem aktuellen Teilbericht wird untersucht, welche Einsparungen sich erzielen lassen, wenn 50 % der fleischbasierten Mahlzeiten durch eine vegetarische oder vegane Mahlzeit ersetzt würden.
Die Berechnungen kommen zu dem Schluss, dass durch jedes vegetarische Gericht, welches ein Fleisch- und Fischgericht ersetzt, demzufolge durchschnittlich etwa 0,9 kg CO2 Äquivalente vermieden werden können.
Den Teilbericht aus dem Mai 2022 finden Sie hier: Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.umweltbundesamt.de

Die DGE-Qualitätsstandards gehen hier weiter und reduzieren in Ihren Empfehlungen den Fleischanteil, insbesondere der Mittagsverpflegung, noch deutlicher. Konkret sehen die Orientierungswerte wie folgt aus:


Der DGE-Qualitätsstandard für die Öffnet externen Link in neuem FensterVerpflegung in Schulen geben eine Fleisch- bzw. Fisch-Menge von ca. 60-90g bzw. 45-70g / Woche vor. Das bedeutet, dass max. an 2 von 5 Tagen diese Lebensmittelgruppe (inkl. Eier) zum Einsatz kommt.

Den kompletten Standard finden Sie Öffnet externen Link in neuem Fensterhier und die Orientierungswerte für die Mittagsverpflegung in der Tabelle auf Seite 40-41, insbesondere die Empfehlungen je nach Altersstufen.

Die DGE-Standards geben außerdem in Kapitel 3 eine Übersicht über die CO²-Emissionen einzelner Lebensmittel.