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Bericht zur Reduktion des Fleischanteils in der GV um 50%
In einem aktuellen Teilbericht (48/22) des Umweltbundesamtes erfolgt eine Abschätzung der Einsparung von Treibhausgas-Emissionen durch verschiedene Maßnahmen. Ein Kapitel widmet sich der Reduktion fleischhaltiger Gerichte in der Gemeinschaftsverpflegung.In dem aktuellen Teilbericht wird untersucht, welche Einsparungen sich erzielen lassen, wenn 50 % der fleischbasierten Mahlzeiten durch eine vegetarische oder vegane Mahlzeit ersetzt würden.
Die Berechnungen kommen zu dem Schluss, dass durch jedes vegetarische Gericht, welches ein Fleisch- und Fischgericht ersetzt, demzufolge durchschnittlich etwa 0,9 kg CO2 Äquivalente vermieden werden können.
Den Teilbericht aus dem Mai 2022 finden Sie hier: www.umweltbundesamt.de
Die DGE-Qualitätsstandards gehen hier weiter und reduzieren in Ihren Empfehlungen den Fleischanteil, insbesondere der Mittagsverpflegung, noch deutlicher. Konkret sehen die Orientierungswerte wie folgt aus:
Der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen geben eine Fleisch- bzw. Fisch-Menge von ca. 60-90g bzw. 45-70g / Woche vor. Das bedeutet, dass max. an 2 von 5 Tagen diese Lebensmittelgruppe (inkl. Eier) zum Einsatz kommt.
Den kompletten Standard finden Sie hier und die Orientierungswerte für die Mittagsverpflegung in der Tabelle auf Seite 40-41, insbesondere die Empfehlungen je nach Altersstufen.
Die DGE-Standards geben außerdem in Kapitel 3 eine Übersicht über die CO²-Emissionen einzelner Lebensmittel.