Frühstück und Zwischenverpflegung

Frühstück und Zwischenverpflegung leisten bei optimaler Auswahl der Lebensmittel einen wichtigen Beitrag zur täglichen Nährstoffzufuhr.
Gerade für Schüler*innen ist ein vollwertiges Frühstück wichtig:  Die über Nacht geleerten Energiereserven werden wieder aufgefüllt – so lässt es sich gestärkt in den Tag starten. Konzentrationsmangel und Leistungstiefs lassen sich durch ein zweites Frühstück in der Schule sowie durch ausreichendes Trinken vermeiden.

Ideal ist, wenn Frühstück und Zwischenmahlzeiten aufeinander abgestimmt sind und sich ergänzen, denn Schüler*innen, die Zuhause reichlich frühstücken, brauchen eine weniger gehaltvolle Pausenverpflegung, während die „Wenig-Frühstücker*innen" eine üppigere Zwischenmahlzeit benötigen. Um bei diesen sehr heterogenen (Mahlzeiten-) Strukturen eine maximale Flexibilität zu gewährleisten, sind im DGE-Qualitätsstandard die Empfehlungen für die drei Mahlzeiten Frühstück, 1. Zwischenmahlzeit und 2. Zwischenmahlzeit zusammengefasst worden.

 

In den folgenden verlinkten Tabellen wird ausgehend von den sieben Lebensmittelgruppen des DGE-Ernährungskreises beschrieben, welche Lebensmittel aus der jeweiligen Gruppe die optimale Auswahl sind und wie oft die Lebensmittel sowohl in der Mischkost als auch in einer vegetarischen Menülinie innerhalb einer Woche eingesetzt werden sollten. Orientierungswerte für entsprechende Lebensmittelmengen vervollständigen die Tabellen. Mit diesen Kriterien ist ein Rahmen gesteckt, der Ihnen Orientierung bietet für Ihr nährstoffreiches Angebot, gleichzeitig aber mit viel Kreativität ausgestaltet werden kann.

Auch in einer verkürzten Schulwoche mit 4 Verpflegungstagen können Sie den Schüler*innen ein nährstoffreiches und ausgewogenes Angebot auf Basis des „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen" anbieten.

 

Die angegebenen Orientierungswerte für die wöchentlichen Lebensmittelmengen können auf alle drei Mahlzeiten aufgeteilt werden. Dies bedeutet, dass das wöchentliche Angebot der Lebensmittelhäufigkeiten als Gesamtheit für die drei Mahlzeiten dargestellt wird. Zur besseren Orientierung und Umsetzbarkeit werden analog hierzu noch die täglichen Häufigkeiten benannt. Wird z. B. an fünf Verpflegungstagen 10 x Obst empfohlen, sollte dies pro Tag 2 x im Angebot sein und kann dabei flexibel auf Frühstück und die Zwischenmahlzeiten verteilt werden.