Speisen zubereiten

Die Art und Weise, wie Speisen zubereitet und anschließend warmgehalten werden, beeinflusst nicht nur deren Nährstoffgehalt, sondern auch ihre sensorische Qualität, d. h. ihr Aussehen, ihre Konsistenz, ihren Geruch und Geschmack. Durch eine attraktive Zubereitung können Sie die Akzeptanz Ihres Angebots bei den Schüler*innen wesentlich erhöhen. Zugleich ergeben sich hier zahlreiche Ansatzpunkte, um Energie und Kosten einzusparen, da das Zubereiten, Kühlen und Warmhalten von Speisen vergleichsweise energieintensiv ist.

Rezepte: Basis für eine konstante Speisequalität

Rezepte sind nicht nur die Grundlage für eine zuverlässige Warenkalkulation und ein funktionierendes Allergenmanagement. In Kombination mit Zubereitungshinweisen geben sie Ihnen Sicherheit im Arbeitsalltag, sorgen für eine gleichbleibende Speisequalität und ermöglichen diese auch bei einem Personalwechsel. Außerdem helfen Ihnen erprobte und optimierte Rezepte dabei, Lebensmittelabfälle bzw. Produktionsverluste zu vermeiden.

Anregungen für schmackhafte und gesundheitsfördernde Rezepte für die Schulverpflegung finden Sie in unserer Rezeptdatenbank sowie in unseren Wochenspeiseplänen.

 

Zucker, Fett und Salz: Weniger ist mehr!

Zucker, Fett und Salz können bei einem übermäßigen Verzehr zur Entstehung von Übergewicht und Adipositas bzw. ernährungsmitbedingten Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes beitragen. Ihr bewusster, sparsamer Einsatz ist daher Kennzeichen eines gesundheitsfördernden Verpflegungsangebots.

Weiterführende Informationen unter dem Stichwort: Zucker, Salz, Fett

 

Garen und Warmhalten: So lange wie nötig, so kurz wie möglich.

Viele Gefahren im Herstellungsprozess können durch eine entsprechende Temperatur auf ein Minimum reduziert werden. So ist zum Beispiel das Erhitzen von Lebensmitteln der sicherste Weg biologische Gefahren durch Keime beherrschbar zu machen: Eine Abtötung der Keime erfolgt bei Kerntemperaturen von über 72 °C und das für eine Mindestdauer von zwei Minuten. Zu lange Garzeiten hingegen führen dazu, dass hitzeempfindliche Vitamine verloren gehen, die Sensorik leidet und zudem mit einem Mehrverbrauch an Energie verbunden ist. Garzeiten – wie auch die Warmhaltezeiten - sollten deshalb nur so lange wie nötig, aber so kurz wie möglich gehalten werden.

Weiterführende Informationen unter den Stichwörter: Lebensmittelsicherheit, Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung sowie Warmhalten und Regenerieren

 

Energie sparen? So kann´s gehen!

Die Zubereitung geht zwingend mit dem Einsatz von Küchentechnik zum (Tief-)Kühlen, Garen und/oder Warmhalten einher. Hier liegt ein großes Potenzial zum Schutz von Umwelt, Klima und vor hohen Energiekosten. Optimierungsmöglichkeiten reichen von Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeitenden für eine effiziente und energiesparende Bedienung der Geräte bis hin zur Anschaffung neuer, ressourcenschonender Küchengeräte.

Weiterführende Informationen unter dem Stichwort: Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung

 

Produktionsabfälle vermeiden

In der Vor- und Zubereitung fallen Abfälle wie beispielsweise Schalen oder Abschnitte von Obst und Gemüse an. Aber auch Produktionsfehler können zu Verlusten führen. Nicht alle, aber viele dieser Abfälle lassen sich vermeiden. Um eine effiziente Verarbeitung zu gewährleisten, ist ein wertschätzender und respektvoller Umgang mit den Ressourcen notwendig. Die Sensibilisierung des Küchenpersonals ist dabei genauso wichtig wie die Schulung der Mitarbeitenden über Möglichkeiten der Resteverwertung.

Weiterführende Informationen unter dem Stichwort: Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung