Texte folgen in Kürze.

Wie kann ein beispielhaftes Frühstückskonzept aussehen?

Ein beispielhaftes Frühstückskonzept finden Sie auf der Homepage von www.schuleplusessen.de unter Arbeitsmaterialien. Beachten Sie, dass es sich hierbei um ein Beispiel handelt und es deshalb lediglich dazu dient, Ihnen eine Vorstellung von einem fertigen Frühstückskonzept zu geben. Jede Schule ist individuell, sodass auch Ihr Frühstückskonzept entsprechend angepasst werden sollte.


Was spricht für, was gegen eine Anmeldung zum Schulfrühstück?

Über eine Anmeldung wird die Planungsgrundlage verbessert, da u. a. die Verbindlichkeit erhöht wird. Zusätzlich kann über einen Anmeldebogen erfasst werden, welche Lebensmittelunverträglichkeiten vorliegen. Prüfen Sie, ob bei einer Anmeldung trotzdem ein spontanes Dazustoßen möglich sein kann. Je nachdem, wann die Anmeldung erfolgt, kann es sein, dass eine Teilnahme bei veränderten Bedingungen innerhalb des Schuljahres nicht möglich ist.
Mögliche Hürden der Anmeldung können sein, dass der Anmeldebogen nicht zurückkommt, obwohl Bedarf bestünde, z. B. weil der Anmeldebogen nicht zuverlässig weitergegeben wird oder es Sprachbarrieren gibt. Auch wurde die Erfahrung gemacht, dass Eltern dem Angebot teilweise kritisch gegenüberstehen, da es so aussieht, als würden sie ihren Kindern nichts mitgeben. Für einen niederschwelligen Zugang ohne Stigmatisierung kann es jedoch hilfreich sein, dass alle Kinder mitessen können.


Wie geht man mit Lebensmittelunverträglichkeiten der Schüler*innen um?

Am einfachsten und sichersten ist es, über eine Anmeldung Lebensmittelunverträglichkeiten wie Allergien abzufragen. Hierzu kann es sinnvoll sein, ein ärztliches Attest einzufordern. Überlegen Sie, auf welche Unverträglichkeiten Sie eingehen können. Bei einer Laktoseintoleranz können relativ einfach Alternativen angeboten werden, z. B. laktosefreie Milch sowie Soja- oder Haferdrink. In einer Schule wurde sogar ein Frühstücksangebot für Schüler*innen mit Zöliakie geschaffen, was in einer anderen Ecke mit Handschuhen und anderen Arbeitsmitteln zubereitet wurde. Bedenken Sie, dass Sie hier sehr gründlich arbeiten müssen, um die Schüler*innen nicht zu gefährden.
Eine weitere Interviewpartnerin berichtet, dass das Frühstück zwar für alle offen ist, Kinder mit Allergien aber häufig von den Eltern versorgt werden. Wenn Sie nicht mit einer Anmeldung arbeiten, sensibilisieren Sie das Frühstückspersonal und die Schüler*innen auf Allergien und Intoleranzen. Es kann hilfreich sein, allergische oder unverträglichkeitsauslösende Zutaten über Bilder zu kennzeichnen.

 

Wo sind Informationen zu Schüler*innen-Firmen oder -Genossenschaften zu finden?

Informationen zu Schüler*innen-Firmen bzw. -Genossenschaften finden Sie auf der Homepage von www.schuleplusessen.de unter der Rubrik DGE-Qualitätsstandard bei den weiterführenden Informationen, Stichwort: Bewirtschaftungsformen.


Wie können nach der Einführung die neuen Erstklässler*innen informiert werden?

Vergessen Sie nicht, im neuen Schuljahr auch die neuen Schüler*innen zu informieren: „Die erste Klasse bekommt in der ersten Schulwoche kostenlos Frühstück, um sie an das Angebot heranzuführen und es ihnen schmackhaft zu machen. Hier bekommen wir ehrenamtliche Unterstützung von den Eltern.“ „Zum Anfang des Schuljahres gibt es immer eine Info zum gesunden Schulfrühstück und eine Preisübersicht.“


Wie kann ich das PDCA-Modell für die Weiterentwicklung des Schulfrühstücks nutzen?

Informationen dazu finden Sie im „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen“ in Kapitel 2.1.