Von guter Verpflegung profitieren alle!

Ob Schüler*innen, Essensanbietende, Schulträger*innen, Umwelt oder Klima: Von der Umsetzung des „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen" und damit vom Angebot einer gesundheitsfördernden und nachhaltigeren Verpflegung können alle profitieren:

 

Die Schüler*innen...

Der DGE-Qualitätsstandard unterstützt dabei, gute und leckere Mahlzeiten für die Schüler*innen auf den Tisch zu bringen. Damit sie - in einer ansprechenden Umgebung - jeden Tag das essen können, was sie für ihre körperliche und geistige Entwicklung brauchen. Und was die jungen Leute gut auf eine gesunde und auch ansonsten nachhaltigere Lebensweise vorbereitet.

  • haben die Möglichkeit aus einem Angebot zu wählen, das ihre Gesundheit fördert und gleichzeitig nachhaltig ist.
  • erfahren Wertschätzung durch leckere, attraktive, ausgewogene Mahlzeiten, die auf ihre Wünsche und Vorlieben angepasst sind.
  • profitieren von einer oftmals vielfältigeren Speiseauswahl.
  • werden optimaler Weise mit ihren Wünschen aktiv in die Gestaltung der Verpflegung eingebunden.

 

Die Essensanbietenden…

Sie haben die Aufgabe eine möglichst gesundheitsfördernde Verpflegung für die Schüler*innen zu produzieren, die vielen Anforderungen und Wünschen gerecht werden und gleichzeitig wirtschaftlich sein muss. Auch Aspekte der Nachhaltigkeit nehmen an Wichtigkeit zu. Das Interesse der Schüler*innen an ihrer Gesundheit und der Erhaltung der Umwelt wird immer größer, ebenso wie der Wunsch nach vielfältigen, frischen und abwechslungsreichen Mahlzeiten. Sie können dafür sorgen, dass alle Schüler*innen Zugang zu einem gesundheitsfördernden und nachhaltigeren Angebot haben, welches auf Bedarf und Bedürfnisse von Schüler*innen der Primar- und Sekundarstufe abgestimmt ist.

  • profitieren von einem wissenschaftlich fundierten Rahmen, der Orientierung und Sicherheit im Arbeitsalltag gibt.
  • können die Verpflegung innerhalb dieses Rahmens jedoch individuell, kreativ und mit eigenen Ideen ausgestalten.
  • werden angehalten, bestehende Prozesse und Strukturen zu reflektieren, ggf. zu überdenken und gemeinsam nach Möglichkeiten der Optimierung zu suchen.
  • arbeiten dadurch enger zusammen und entwickeln mehr Verständnis für die Aufgaben aller beteiligten Bereiche.
  • profitieren von einer optimierten Kommunikation und gut funktionierenden Schnittstellen.
  • leisten einen Beitrag zur Förderung von Gesundheit und Zufriedenheit der Schüler*innen
  • und leisten ebenfalls einen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima.

 

Die Schule und die Schulträger*innen…

An die Arbeit von Trägern, Schulen und Lehrkräften werden heute hohe Ansprüche gestellt – auch im Hinblick auf die Verpflegung. Mit dem Ausbau der Ganztagsschulen und dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen ab 2026/27 rückt dieses Thema immer wieder und immer mehr in den Fokus. Mit der Umsetzung des „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen“ zeigen sie, dass sie den „Lebensraum Schule“ gesundheitsfördernd (fair) gestalten und ihnen ein gesundheitsförderndes und nachhaltigeres Verpflegungsangebot wichtig ist. Ausgehend von den vorhandenen Rahmenbedingungen können sie sich in Ihrem eigenen Tempo auf den Weg machen: Jeder Schritt hin zu einer besseren Schulverpflegung ist dabei ein Erfolg!

  • profitieren von optimierten Prozessen, motivierten Mitarbeitenden und zufriedenen Schüler*innen und Eltern.
  • tragen aktiv zur Förderung der Gesundheit der Schüler*innen bei
  • berücksichtigen Umwelt- und Klimaschutz. Dadurch leisten Sie ihren Beitrag zum Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele.
  • können in ihrer Darstellung nach außen punkten: Gute Verpflegung und Engagement sprechen sich herum!
  • haben die Möglichkeit, ihr Engagement für eine zukunftsfähige Verpflegung nach außen zu kommunizieren: Sie können darstellen, in welchen Bereichen sie sich nach den DGE-Qualitätsstandard richten oder nach erfolgreicher DGE-Zertifizierung mit dem Schule + Essen = Note 1 – Logo für sich werben.

 

Die Eltern…

Ein Schulbesuch heute bedeutet oftmals länger als sieben Stunden aus dem Haus zu sein. Natürlich ist es dabei wichtig, wie sich die Kinder und Jugendlichen in dieser Zeit verpflegen. Dabei geht es nicht nur um ein leckeres ausgewogenes Essen, sondern auch um die Erholung in den Pausen. Die Pausenzeiten, aber auch die Essatmosphäre und das Ambiente in der Mensa spielen dabei eine große Rolle. Die Umsetzung des „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen“ bedeutet für Eltern, dass sie sich sicher sein können, dass diese Aspekte alle berücksichtigt werden.

  • haben die Sicherheit, dass ihr/e Kind/er aus einem Angebot wählen können, das ihre Gesundheit fördert und gleichzeitig nachhaltig ist.
  • haben die Sicherheit, dass auf eine positive und angenehme Essatmosphäre geachtet wird, mit ausreichenden Pausenzeiten und einem altersgerechten, ansprechenden Ambiente.
  • profitieren von einer optimierten Kommunikation und erhalten Transparenz über das Verpflegungsangebot und werden idealerweise mit ihren Wünschen aktiv in die Gestaltung der Verpflegung eingebunden.

 

Umwelt und Klima profitieren durch…

  • eine bewusste, ressourcenschonende Auswahl von Lebensmitteln sowie den Umgang damit
  • eine gute Planung des Angebots und somit weniger Lebensmittelabfällen.
  • den Einsatz von ressourceneffizieten Küchengeräten sowie deren Handhabung.
  • klug geplante Arbeitsabläufe, die unnötige Stand-, Warte- und Transportzeiten vermeiden.
  • die Verwendung von umweltverträglichen Verpackungen.
  • einen geringeren, gut dosierten Einsatz von (umweltfreundlichen) Reinigungsmitteln.

Es ist eine Vielzahl von kleinen Beiträgen, wie die Reduzierung einiger Komponenten (Fleisch) oder eine energieeffiziente Kühltechnik, die in der Summe erst ihre Bedeutung zeigen.