Tischgemeinschaften

Bei diesem Speisenverteilsystem erfolgt die Ausgabe von Speisen bzw. Mahlzeiten in Schüsseln, Platten und/oder anderen Behältern mit einer bestimmten Anzahl an Portionen – entsprechend der Anzahl an Sitzplätzen am Tisch. Die Schüler*innen nehmen sich so viel, wie sie essen möchten. Falls nötig, hilft eine Essenbegleitung beim Verteilen. Das Ausgabesystem der Tischgemeinschaften ist vorwiegend in kleineren (Grund-)Schulen, und in Speiseräumen von Heimen oder Beherbergungsstätten anzutreffen, vor allem bei einer geringeren Zahl von Schüler*innen bzw. Tischgästen.

Vorteil:

  • Es ist weniger Ausgabepersonal notwendig im Vergleich zu den anderen Ausgabesystemen.
  • Beim gemeinsamen Essenfassen/-schöpfen sowie der Essenseinnahme am Tisch entsteht eine familiäre Atmosphäre.
  • Die Schüler*innen können direkt am Tisch die Portionsgröße bestimmen. Auch ein Nachschlag ist problemlos möglich. So sollte es auch zu weniger Tellerresten kommen.  
  • Ein Einbezug der Schüler*innen über den Tischdienst (decken, abräumen, etc.) ist möglich.
  • Entwicklung eines Gemeinschafts- und Geborgenheitsempfindens.

 

Nachteil:

  • Die Angebotsbreite ist oft geringer als bei anderen Systemen.
  • Nur bei einer geringen Anzahl an Schüler*innen/Tischgästen sinnvoll.
  • Warme Speisen kühlen durch das Umfüllen in die Schüsseln schneller aus.