Planung eines gesundheitsfördernden und nachhaltigeren Verpflegungsangebots

Sie möchten wissen, auf was Sie bei der Planung Ihres Speise- und Getränkeangebots achten sollten? Das erfahren Sie hier!
Vorab: Die Art und Weise, wie Sie das Angebot zusammenstellen, wie sehr dabei die Wünsche der Schüler*innen Berücksichtigung finden, welche Lebensmittel Sie einsetzen und wie bedarfsgerecht Sie kalkulieren, beeinflusst maßgeblich wie lecker, gesundheitsfördernd und nachhaltig Ihr Angebot ist. Hier werden die Weichen für Ihr zukunftsfähiges Angebot gestellt.
 

 

Wie vereinen Sie die Kriterien mit den Wünschen und Bedürfnissen der Schüler*innen?

Ihr Angebot wird mit mehr Genuss verzehrt und besser akzeptiert, wenn Sie die Vorlieben und Wünsche der Schüler*innen in die Planung einbeziehen. Erkenntnisse aus dem Lob- und Beschwerdemanagement sowie Rückmeldungen aus persönlichen Gesprächen mit den Schüler*innen sollten daher Ausgangspunkt für die Zusammenstellung des Angebots sein. Setzen Sie beliebte Gerichte regelmäßig auf den Speiseplan und versuchen Sie diese anhand der Kriterien des DGE-Qualitätsstandards zu optimieren. Durch den gezielten Austausch von Zutaten oder durch die Ergänzung von Komponenten wird ein beliebtes Gericht so verändert, dass die Nährstoffdichte der Speise erhöht wird, ihr ursprünglicher Charakter jedoch bestehen bleibt. Auf diese Weise können Sie nahezu jedem Lieblingsgericht ein Plus an Nährstoffen verleihen! So können Sie z. B. den Klassiker Reibekuchen mit Kräuterquark optimieren, indem Sie fein geriebenes Gemüse oder zarte Haferflocken in die Masse geben, zum Ausbacken Rapsöl verwenden sowie eine kleine Gemüsesuppe oder einen Salat reichen.


Die Schule ist ein Ort, wo Schüler*innen aus allen Teilen unserer Gesellschaft zusammenkommen. Das gemeinsame Essen und Trinken fördert das soziale Miteinander und ermöglicht Teilhabe. Berücksichtigen Sie daher bei Ihrer Planung auch die kulturspezifischen, landestypischen und religiösen Essgewohnheiten. Auch Kinder und Jugendliche mit speziellen Ernährungsformen und Lebensmittelallergien sollten die Möglichkeit erhalten möglichst uneingeschränkt an der Verpflegung teilzunehmen.

Weiterführende Informationen unter den Stichwörtern: Akzeptanz, Lebensmittelunverträglichkeiten