Welches Verpflegungssystem soll es sein?

Für Anbieter*innen von Gemeinschaftsverpflegung ist es wichtig, das für sich optimale Verpflegungssystem auszuwählen. Im Folgenden werden vier in der Schulverpflegung übliche Verpflegungssysteme vorgestellt. Diese stellen verschiedene Anforderungen an den Raumbedarf, die Ausstattung, die Betriebsmittel sowie die Anzahl und Qualifikation des Personals. Neben diesen Anforderungen unterscheiden sich die Systeme auch durch die thermische, räumliche und zeitliche Kopplung oder Entkopplung (Trennung) von Produktion und Ausgabe: Werden die Speisen direkt nach der Zubereitung warm ausgegeben oder werden sie für eine Zwischenzeit gekühlt bzw. tiefgekühlt und zur Ausgabe regeneriert? Findet die Produktion am Ort der Ausgabe statt oder woanders?

Eine Bewertung einzelner Verpflegungssysteme hinsichtlich der endgültigen Qualität der Mahlzeit wird nicht vorgenommen. Diese ist von vielen verschiedenen Faktoren wie z. B. dem sachgerechten Umgang mit Lebensmitteln, einer schonenden Zubereitung oder der Vermeidung langer Warmhaltezeiten wie auch den Rahmenbedingungen jeder Einrichtung vor Ort abhängig.

 

Verpflegungsqualität

Im Prinzip ist mit allen Systemen eine gute Verpflegungsqualität zu erreichen, wenn die unterschiedlichen Rahmenbedingungen der Verpflegungssysteme beachtet und die Anforderungen der Zielgruppe in den Vordergrund gestellt werden. Jedes System hat Vor- und Nachteile, die vor der Entscheidung genau geprüft werden sollten.